Es gibt Ereignisse und Krankheiten, die bei Erwachsenen zu Störungen des Sprechens, der Sprache, des Schluckens und der Stimme führen können. Die häufigsten Probleme haben wir Ihnen auf dieser Seite zusammengefasst. Sollte bei Ihnen oder einem Ihrer Angehörigen eines der Probleme auftreten können wir Ihnen mit einer logopädischen Therapie helfen.
Sprachstörungen
Die betroffene Person versteht andere nicht mehr, findet häufig nicht das passende Wort, ist schlecht verständlich, erfindet neue Worte, kommuniziert über Floskeln oder spricht in unvollständigen oder verdrehten Sätzen.
Sprechstörungen
Die betroffene Person spricht undeutlich bis unverständlich oder verlangsamt bzw. zu schnell.
Stimmstörungen
Die betroffene Person ist heiser, die Stimme bricht beim Sprechen weg, das Atmen fällt der betroffenen Person schwer, häufiges Räuspern oder Husten oder Sodbrennen tritt auf.
Schluckstörungen
Die betroffene Person verschluckt sich beim Essen oder Trinken häufig mit anschließendem Husten oder der Betroffenen ist mit PEG (Ernährungssonde) oder Trachealkanüle versorgt.
Redeflussstörungen
Die betroffene Person stottert oder poltert.
Wahrnehmungsstörungen
Die betroffene Person nimmt eine Körperhälfte weniger oder gar nicht wahr.
Unterstütze Kommunikation
Die betroffene Person spricht nicht, verwendet zur Kommunikation Gestik und Mimik (z.B. Gebärden) oder ist mit einer elektronischen Kommunikationshilfe (z.B. Talker) versorgt.
Stimmtherapie bei Transsexualität
Die betroffene Person benötigt Unterstützung beim gesunden Umgang mit der Stimme (Stimme kann angehoben oder abgesenkt werden).
Neurologisch degenerative Erkrankungen
Die betroffene Person leidet an einer degenerativen Erkrankung wie MS, Parkinson oder ALS.
Palliativbetreung
Die betroffene Person ist bettlägerig und soll unterstützt werden (z.B. durch regelmäßige Mundpflege).